Seit meiner Jugend fotografiere ich leidenschaftlich und interessiert. Allerdings haben sich seit den Anfängen meiner Passion viele Änderungen ergeben. Die Welt wird stetig hektischer, auch die Technik schreitet mit immer schnelleren Schritten voran. Einerseits bieten diese Entwicklungen mir als Fotograf viele Vorteile, andererseits muss die Natur, die uns umgibt, häufig Einbußen hinnehmen. Meine Ausrüstung wurde über die Jahre immer besser und breiter, die Bilder wurden schärfer. Die digitale Fotografie eröffnete mir bisher nicht gekannte Möglichkeiten. Aber auch deswegen besinne ich mich in meinen Werken gerne auf das Überzeitliche der Natur und des Handwerks.
In meinen Bildern halte ich nicht nur eine Situation fest, ich sehe ein Ideal und eine Welt voller Kontraste, die so wunderschön sind, dass sie nicht übersehen werden dürfen. Besonders Großaufnahmen, Panoramen von dem weiten Horizont, den mir der Niederrhein bietet, zeigen mir immer wieder das Paradies, das zu meinen Füßen liegt. Die Ästhetik des Nahen, des Greifbaren und doch Ewigen, vereint in einem Zusammenspiel aus Natur, Industrie und Architektur, bestimmt meine Fotografie. Wenn sich der Nebel an den Ufern des Niederrheins langsam legt und die ersten Sonnenstrahlen durch das dichte Laub der Bäume dringen, eröffnet sich mir eine Welt voller Schönheit und Besonderheit.
Gerade deswegen schätze ich die sensible Romantik des Niederrheins ganz besonders. Ich ziele dabei darauf ab, meinen Betrachtern Blicke auf das zu eröffnen, was sie meinen, so gut zu kennen. So zeige ich ihnen Neues am Bekannten und sorge für ein Umdenken. Die Schönheit daran mag zuerst ungewohnt erscheinen, doch schnell zeigt sich, dass wir ständig von Schönheit umgeben sind und sie in allem finden können, wenn wir nur einmal den richtigen Blickwinkel einnehmen und uns darauf einlassen.